Jeder Radfahrer, ob Mountainbiker oder Rennradfahrer, landet in seiner Amateurkarriere früher oder später bei einem Radmarathon. „Kilometerfressen“ ist dabei auf einem Rennrad um einiges leichter. Im Alpenraum gibt es zahlreiche Radmarathons, die noch zusätzlich mit entsprechend vielen Höhenmetern aufwarten. Die längsten sind berühmt berüchtigt und die meisten Radler möchten zumindest einen davon in ihrem Leben einmal gefinished haben. Den Ötztaler kennt quasi jeder und auch das Schweizer Pendant „Alpenbrevet“ mit seinen unterschiedlichen Streckenangeboten (die längste Platinstrecke ist noch umfangreicher als der Ötztaler mit 5 Pässen a 264km und 6831hm; www.alpenbrevet.ch) haben sich einen Namen gemacht. Diese Radmarathons sind große Events mit tausenden Teilnehmern. Beim Ötztaler Radmarathon erhält man einen Startplatz – aufgrund des hohen Andrangs – sogar nur mit Glück im Losverfahren. Vielen Radlern ist diesem Andrang zuwider und gerade „alte Hasen“ schrubben solche Distanzen dann „zum Genuss“ außerhalb der Rennevents. Doch es gibt einen letzten extremen Alpen-Radmarathon, der so gut wie unbekannt ist und nur wenige hundert Starter anlockt und er ist sogar noch härter als der Ötztaler: der SuperGiroDolomiti.
Der SuperGiroDolomiti wurde 2014 ins Leben gerufen. Er findet am gleichen Tag wie die Dolomitenrundfahrt statt und hat Teile der Strecke mit dieser gemeinsam. So hatten die Veranstalter der Dolomitenradrundfahrt diese seit ihrer 27. Auflage um den SuperGiroDolomiti erweitert. Die klassische Rundfahrt – als Umrundung der Lienzer Dolomiten – beträgt 112 km mit 1860 Metern Höhenunterschied. Der SuperGiroDolomiti weist 232 km und 5234 Höhenmeter auf. Diese Zahlen sind nicht gemauschelt, sie werden auch von den genaueren GPS-Geräten so wiedergegeben. (www.dolomitensport.at)
Was den SuperGiroDolomiti auszeichnet ist die unglaubliche Schönheit der Landschaft, durch die sich die Teilnehmer begeben. Start und Ziel ist das malerische Lienz. Nach einem ersten Anstieg über den Gailbergsattel wartet als erster Pass der Plöckenpass mit einer Abfahrt nach Italien und dem weiteren Anstieg zum Lanzenpass. Dieser wurde zwar eigens für den „Giro d´Italia“ 2012 neu asphaltiert, davon ist aber größtenteils durch erneute Verwitterung kaum noch Zeichen zu sehen. Danach ist der Nassfeldpass zu bewältigen. Nach diesem „Italienausflug“ führt die Strecke zurück nach Kötschach, wo an die klassische Dolomitenrunde angeschlossen wird, um den Kartitscher Sattel anzugehen und sich dann auf den Rückweg nach Lienz zu machen..
Ende der Saison 2017 hatte ich zusammen mit einer Bekannten beschlossen, in 2018 auch einen anderen Radmarathon zu fahren, als die sonst so üblichen Verdächtigen. Wir recherchierten im Netz und meldeten uns dann kurzerhand für den SuperGiroDolomiti an. Die Strecke war mir völlig unbekannt, umso besser! Dani hatte eine Woche später ein MTB-Rennen, weshalb er sich für die kürzere Dolomitenrundfahrt entschied. Meine Bekannte musste leider aufgrund eines Radunfalls das Rennen absagen. Es waren etwas über 300 Starter gemeldet und davon rund 20 Frauen. Vorweggenommen: Ins Ziel kamen 278 und davon 15 Frauen. Mein Ziel war finishen und nicht letzte Frau werden, denn für diesen Radmarathon melden sich bei den Frauen in der Regel nur ambitioniertere Fahrerinnen, die etwas schwächeren Teilnehmerinnen wählen die kürzere Strecke der Dolomitenrundfahrt.
In der übersichtlichen Anmeldeliste des Radmarathons wurde ich dann von einigen bayerischen Mitstreitern entdeckt und über soziale Netzwerke kontaktiert, um sich vor Ort live zu treffen. Das Event ist eine so kleine und feine Veranstaltung, dass man sich kaum übersehen kann. Im Zelt der Veranstaltung traf ich dann die Bekannten aus Bayern. Aus der Niederbayerischen Ecke waren einige Radler, die schon öfter mitgefahren waren und ich ließ mir von der Strecke berichten. Eine nette Radlerin aus München, die dieses Jahr die kürzere Rundfahrt absolvierte warnte mich vor vielen Streckenabschnitten und ich spürte wie in mir die Panik hochkroch. Besonders der Lanzenpass wurde von allen explizit als schwierig erwähnt. „Lisa, halt unbedingt den Lenker in der Abfahrt fest!“, wurde mir eindrücklich geraten. Der Lanzenpass – eine alte Kriegsstraße – wurde auch bei der Fahrerbesprechung als Risikoabschnitt erwähnt, da es durch Regenfälle der letzten Tage zu Murenabgängen gekommen war und die Strecke zwar gesäubert wurde, aber durch Regen und Gewitter weiterhin Schmutz in Form von Erde und Steinen auf dem Asphalt liegen könne. Dazu ist der Teer oft rissig mit Schlaglöchern und besonders auf der Seite der Talfahrt existieren enorme Verwerfungen und Bodenwellen. Die Italienischen Streckenposten würden die Fahrer aber rechtzeitig warnen. Ein weiterer Bekannter, Jörg aus Nürnberg, der jährlich teilnimmt und dieses Jahr dann auch seinen Rekord brechen konnte (wobei er mit der ersten Frau Nadja Prieling im Feld unterwegs gewesen war), erzählte von seinen Erfahrungen mit dem Lanzenpass. Dieser Pass sei extrem steil mit langen Passagen zwischen 15 und 20%. Es verliefen immer wieder metallene Wasserrinnen und Gitter quer über die Fahrbahn, die bei Nässe extrem rutschig werden und aufgrund der Steilheit würde dann gern mal ein Rad durchdrehen. Er habe auch schon einen Sturz bergauf gesehen, als jemandem auf einer rutschigen Rinne das Vorderrad weggerutscht sei. Das Wiederaufsteigen aufs Rad wäre bei der Enge der Strecke und Steilheit ebenfalls eine Herausforderung. Mich beschlich ein mulmiges Gefühl: auf was hab ich mich da eingelassen? Die Wettervorhersage verhieß nichts Gutes: Gerade am Nachmittag war das Risiko für Schauer und Gewitter hoch, was dann nasse Abfahrten mit sich bringen würde. Mit den zahlreichen Berichten, Ratschlägen und einem mulmigen Gefühl ging es dann nach der Kaiserschmarrnparty am Vorabend ins Bett.
Am nächsten Morgen trudelte ich mit den anderen Teilnehmern des SuperGiroDolomiti am Start ein. Die Dolomitenrundfahrt startete zeitversetzt erst später am Vormittag. Es gab trotz der wenigen Starter sogar drei Startblöcke. Ich traf dort auf Jörg und wir beäugten das überwiegend aus Männern bestehende Teilnehmerfeld. Er gab mir noch ein paar Tipps zur Strecke bevor es nach dem Startschuss ersteinmal recht flach dahin lief bzw. rollte. Das Szenario hört sich harmloser an als es war. Ein Großteil der Fahrer fuhr los als wenn es um Leben und Tod ginge. Man musste höllisch Acht geben, nicht mit andren zu kollidieren. Selbst nach den ersten paar Kilometern war die Gefahr nicht gebannt. Das Feld fuhr geschlossen, die ganze Straßenbreite ausfüllend. Größere Lücken gab es nicht. Aus unerfindlichen Gründen kam es immer wieder zu abrupten Abbremsmanövern wodurch teilweise Vollbremsungen hingelegt wurden, um dann gleich wieder wie bescheuert loszusprinten. Manchmal konnte man den Grund des Bremsens erahnen: ein paar Polizei- und Feuerwehrautos am Straßenrand, die aber null Komma null Aktivitäten zeigten. Ich kam mir vor wie in einer aufgescheuchten Viehherde. Dazu gab es zahlreiche Fahrer, die in dem dichten Gedränge noch versuchten Plätze gutzumachen und sich zwischen den anderen Fahrern nach vorne schieben wollten. Ein sinnloses Unterfangen, weil das Feld so eng war, dass die Fahrer nebeneinander wenige Zentimeter Platz und auf den Vordermann gerademal eine Radlänge Abstand hatten, wenn überhaupt.
Am ersten Anstieg zog sich das Fahrerfeld allmählich auseinander. Ich wollte zwar nicht letzte Frau werden, aber ich wollte mich auch nicht zu stark quälen, sah das ganze mehr so als „Test für den Ötztaler“ und genoss das Radeln durch herrliche Landschaften sehr. Ich hatte eigentlich geplant mich von meinen mitgenommenen Gels und Riegeln zu ernähren, wobei ich die meisten der Gels in ein kleines Fläschchen umgefüllte hatte, welches in meiner Trikottasche steckte. Alle 30 Minuten wollte ich ein Gel nehmen. Leider verlor ich nach der ersten Abfahrt den Deckel des Fläschchens, als einen Schluck daraus genommen hatte und ich hatte keine Lust umzudrehen um den Deckel zu suchen. Also machte ich ein Experiment: ich trank aus der Flasche einen großen Schluck, der ungefähr 4 Gels entsprach (nach Augenmaß) und warf die Flasche an passender Stelle an den Straßenrand. Die nächsten 2 Stunden nahm ich nichts zu mir um meine Verdauung nicht zu belasten und die restliche Strecke verzehrte ich meine restlichen Gels und Riegel und tanke an den Verpflegungsstationen mit Bananen auf. Im Nachgang muss ich sagen, dass es recht gut funktioniert hat und ich keine Beschwerden hatte. An den Stationen gab es kaum Gedränge, was ich als äußerst angenehm empfand. Allmählich näherten wir uns der Mittagszeit und Italien. Als wir ins erste Dorf nach der Grenze einfuhren war ich den Tränen nahe. Es war so unsäglich schön dieses „Bella Italia“. Die Leute standen am Straßenrand und jubelten. Auch aus den Fenstern rief man uns zu. Es war so herrlich! Und dann kam er näher: der Lanzenpass. Wir bogen auf eine schmale und steilansteigende Straße ein. Die Straße war kaum breiter als ein PKW. Während des Rennens war die Abfahrt des Lanzenpasses für Autos gesperrt, die Auffahrt war in Auffahrrichtung für Anwohner freigegeben. Zwei Autos können dort einander nur an Stellen mit Ausweichbuchten passieren. Ein Auto und ein Radfahrer haben dort so gerade eben nebeneinander Platz. Das macht es natürlich kritisch wenn ein Auto sich an einem Pulk von Radfahrern bergauf vorbeischiebt. Die Radfahrer müssen sich dann hintereinander einfädeln und am Straßenrand fahren. Da die Straße aber sehr schlecht war, mit vielen Löchern und Rissen, sowie viel Schmutz und feiner Erde und dazu noch vom nächtlichen Regen teils nass, war ich von jedem Auto extrem genervt. Dazu war die Straße fast dauernd über 15 % steil, was das Ganze zusätzlich erschwerte. Wendete man seinen Blick jedoch in die Landschaft, wurde man vollständig entschädigt. Das ganze Tal ist recht unberührt und wenig touristisch. Der Pass zog sich und zog sich und jeder, ja wirklich jeder Fahrer war von der Drückerei im letzten großen Ritzel sichtlich genervt. Ohne Ausnahme! Ein Ächzten und Schnaufen waren unsere ständigen Begleiter. Ich hatte manchmal das Gefühl dass wir gar nicht vom Fleck kamen. Ich schaute auf den Tacho und sah „3 km/h“ dort stehen und rechnete mir aus wie lange ich für die letzten paar Kilometer denn bei der Steigung noch brauchen würde. Aber auch dieser Pass hatte sein Ende und der Schrecken begann nun erst.
Die Abfahrt vom Lanzenpass war ebenso steil wie die Auffahrt und mit vielen Spitzkehren gespickt. Leider war die komplette Straße von feinem Splitt und Sand bedeckt so dass man gezwungen war dauerzubremsen. Ich hatte Angst dass meine Felgen überhitzten, denn mittlerweile war es richtig sommerlich heiß geworden. Ich blieb in einer größeren Kehre stehen und befühlte meine Felgen. Das Metall war sehr warm aber nicht extrem heiß. Gut dass ich ein Fliegengewicht bin. Neben mir stand ein Radler dessen Alubremsflanke von der Carbonfelge geplatzt war und er wartete auf einen Streckenwagen. Leider hatte man kein Mobilnetz um zu telefonieren. Ich versprach ihm bei der nächsten Gelegenheit die Rennleitung zu informieren, dass er dort wartete und ich fuhr nach einigen Minuten warten weiter, immer schön langsam um die kiesigen Kurven im steilen Profil. Nach einem anschließend weniger kurvigen Teil ging es durch Wald und an Wiesen vorbei, weiter auf engen kleinen Straßen. In regelmäßigen Abständen standen Italienische Streckenposten mit gelben Fahnen und warnten uns langsam zu fahren, weil große Schlaglöcher, Risse, Bodenwellen und Kies die Fahrbahn säumten. Solche Bodenwellen hatte ich in meinem Leben noch nie gesehen! Eine davon war sogar über einen halben Meter hoch! Am Ende der Abfahrt angekommen war ich fix und fertig, weil ich die komplette Zeit höchstkonzentriert war und zudem durch die Angst gestresst war. Aber es warteten ja noch 2 Anstiege auf mich.
Es war mittlerweile enorm heiß und der Schweiß floss und floss bei der Auffahrt des Nassfeldpasses. Das Feld war nun weit auseinandergezogen und man traf mittlerweile nur auf wenige Fahrer und war längere Abschnitte alleine unterwegs. Die folgende Abfahrt war das komplette Gegenteil der letzten vom Lanzenpass. Mit perfektem Asphalt auf breiter Straße und eher langen Kurven, konnte man abwärts düsen. Unten angekommen folgte ein längeres Stück Strecke, das mit geringer Steigung dahin lief. Ich pirschte mich an eine Gruppe aus vier Männern heran, um mich ein Stück im Windschatten ziehen zu lassen. Daraus wurde aber nichts, weil die Männer sich nach kurzer Zeit bereits gegenseitig das Führen der Gruppe verweigerten und die Gruppe im Streit immer langsamer wurde. Zu langsam für meinen Geschmack! Ich fühlte mich gut und da keiner ziehen wollte, setzte ich mich an die Spitze der Gruppe, um nicht wertvolle Zeit zu verlieren. Ich war zugegeben wütend, dass man einer Frau zumutete bei so einem Event das Tempo zu machen, aber ich wollte keine Zeit liegen lassen und die nächsten zwei potentiellen Mitstreiter waren schon in Sichtweite und ich holte sie auch bald ein. Ich dachte wenigstens hier Windschatten zu bekommen. Zu meinem weiteren Ärgernis wollte von den beiden auch keiner vorne Fahren und ich machte also weiter mein Ding. Als ich einen Führungswechsel erzwingen wollte, musste ich feststellen, dass nur noch ein Mann unmittelbar hinter mir war und die anderen nicht mitgegangen waren. Da wir aber dann schon am nächsten Anstieg angelangt waren, musste sowieso wieder jeder sein Tempo machen. Die Quellwolken über den Bergen waren bereits ganz schwarz und kurz darauf verdunkelte sich der Himmel über mir und es entlud sich ein heftiger Schauer. Der Regen prasselte nur so auf mich hernieder und die dicken Tropfen schmerzten auf blanker Haut. Für meine Regenjacke war es jedoch viel zu warm. Alsbald war ich nass bis auch die Haut und meine Schuhe komplett voll gelaufen. Die Auffahrt war jedoch vom Profil nicht stetig steigend, sondern es gab immer wieder Flachstücke und sogar kleine Abfahrten. Durch den Regen waren meine Bremsbeläge voll gesaugt und das auf der Straße befindliche Wasser dämpfte als Film auf dem Felgenmetall die Bremswirkung. Ich fuhr extrem vorsichtig weiter. Dazu gab es einige größere Schlaglöcher. Als ich über eine kleine Kuppe fuhr gab es unmittelbar dahinter ein tiefes Schlagloch, welches man kaum sah. Ich hatte so etwas noch nicht erlebt: als mein Vorderrad in das Loch geriet, riss es mir fast den Lenker aus den Händen, mit denen ich den Lenker an den Schalt-/Bremshebeln oben hielt. Ich konnte gerade noch den Lenker erneut greifen. Das war mir eine Lehre und ich fuhr fortan mit Unterlenkergriff auf Flachstücken weiter. Kaum schien mein Trikot wieder durch die Sommerwärme getrocknet, kam der nächste heftige Schauer. Meine Brille lief an und ich konnte nichts mehr sehen und steckte die Brille in die Rückentasche. Nun peitschte mir der Regen in die Augen. So fuhr ich weiter und weiter. Ich kannte die Strecke nicht und konnte nicht einschätzen wie weit es noch bis zum Gipfel war. Daher sparte ich an meinen Kräften und hoffte dass der Regen bis zur Abfahrt aufhören würde. Und tatsächlich, wenige Höhenmeter unter dem Gipfel wurde es allmählich trocken und blieb es auch die komplette Abfahrt lang. Der letzte lange Abschnitt zurück zum Ziel verläuft zwar leicht fallend jedoch mit erheblichem Gegenwind. Als ich nach der Abfahrt auf dieses letzte Stück ein bog, fuhren noch drei Männer mit mir. Einer davon – aus Landshut mit dem Trikot der Bikewuiderer – kannte die Strecke offensichtlich genau und er forderte uns auf eine Gruppe zu bilden, bei der wir einen rotierenden Führungswechsel machen sollten. Das taten wir auch. Es stellte sich als das einzig richtige bei dem starken Gegenwind heraus. Wir holten noch eine Frau ein und fuhren zu fünft weiter. Als wir nach Lienz auf die Zielgerade ein bogen, legte ich noch einen Sprint hin, um nicht als eventuell letzte Frau ins Ziel zu kommen. Wie sich herausstellte war dieser Sprint unnötig, weil erstens die Frau in unserer Schlussgruppe nach mir über die Startlinie gefahren war und somit wenige Sekunden vor mir in der Gesamtwertung landete und zweitens weil ich auch so nicht letzte Frau beim Supergiro geworden wäre. So brauchte ich für die gesamte Strecke 10 Stunden und 8 Minuten. Im Nachgang muss ich sagen, dass ich mit meiner Ernährung gut zurecht kam. Leider war mein Pacing nicht optimal. Natürlich war dies auch dem heftigen Regen am letzten Pass geschuldet, wo ich deutlich unter meinen Möglichkeiten war. Jedoch konnte ich mich mal wieder nicht ausreichend schinden. Meine Standzeit belief sich auf 34 Minuten, was natürlich ein Nogo für mich darstellte. Da ich mich nicht völlig verausgabt hatte, machte ich am darauf folgenden Tag mit Dani und Jörg bei der Rückfahrt von Lienz noch einen kleinen Stopp und eine Fahrt die Glocknerstraße von Norden hinauf – weil wir eh gerade in der Gegend waren ;-)). Der SuperGiroDolomiti ist auf jeden Fall ein Radmarathon, der für jeden taugt, der sich etwas schinden will und für alle Hasser von Massenveranstaltungen ein absolutes Muss!
[Auch erschienen im BMW Radsportmagazin 2018]
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